Brights - Die Natur des Zweifels

Behörden ermitteln: Verdacht auf gezielte vorgeburtliche Fahndung nach Mädchen mit dem Ziel, sie abzutreiben („Genderzid“).
Von Petra Lorleberg | kath.net
Man ahnte es schon lange, doch nun ist es dokumentiert: Mord an ungeborenen Mädchen ist in Indien offenbar äußerst häufig. In den letzten drei Monaten wurden in 132 untersuchten Dörfern des nordindischen Bundesstaates Uttarakhand insgesamt 216 Kinder geboren – alles waren Jungs, kein einziges Mädchen erblickte das Licht der Welt. Das berichtete die britische Tageszeitung „Independent“ anhand von Zahlen, die von den zuständigen indischen Strafverfolgungsbehörden veröffentlicht worden waren. Die Behörden ermitteln und haben angekündigt, dass sämtliche Eltern, denen die gezielte Abtreibung von Mädchen nachgewiesen werden kann, rechtliche Folgen erwarten müssen.