Roboterbienen sollen im Bienenstock vor Feldern warnen, die frisch mit Gift gesprüht sind und Bienen sollen in Hightech Bienenstock mit Styropordämmung vor Hitze geschützt werden. Und noch mehr tolle Ideen im Artikel
Wie wäre es, wenn wir gar nicht erst mit Gift hantieren und den Bienen damit die Möglichkeit geben, sich selbst den Gegebenheiten anzupassen?
Interessante Gedankengänge, die aber auch das Dilemma aufzeigen. Auf der einen Seite die „natürliche Natur“, die uns zu Recht fasziniert und auf der anderen Seite der ständig steigende Bedarf, der essentielle Bedarf an Nahrungsmitteln, die noch dazu für die meisten Menschen das Kriterium der Bezahl- respektive Erreichbarkeit erfüllen müssen(!). Erfüllen müssen, ob uns dies nun gefällt oder auch nicht. Dann kommt dazu noch das Kriterium der „Bequemlichkeit“. Ich mache mir z.B. die Mühe und baue zumindest einige Dinge selbst an. Heute mittag werde ich beispielsweise frischen Feldsalat aus einem meiner Hochbeete holen. Es gehört viel Arbeit dazu zwei Hände voll Feldsalat im Winter ernten zu können, während gleichzeitig Lieferdienste alles frei Haus bringen. Mein Salat wär – bezogen auf meine Arbeitszeit – extrem teuer, hat aber auch keinerlei Chemie gesehen. Gleichzeitig sehe ich die gleiche Menge in der Plastikschale im Supermarkt für < 2 Euro und da ist er wahrscheinlich für viele schon teuer.
Also, ich bin bei Dir, es wäre schön und wünschenswert, wenn Natur einfach Natur bleiben dürfte. Die gesellschaftlichen Bedingungen sprechen dagegen. Wobei wir ja hierzulande noch über Luxusprobleme reden.
Ich habe u.a. einige Patienten, deren Wiege irgendwo in der Dritten Welt stand und die über unsere "Probleme" nur den Kopf schütteln.
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